
Gelenkbeschwerde und Sicherheitsmaßnähme
Gelenkerkrankungen können in zwei Hauptgruppen unterteilt werden: Arthritis (entzündliches Befallsmuster) und Arthrose (die aus degenerativ-dystrophischen Prozessen entstehen).
Einer speziellen Gruppe ordnet man Zustände zu, wenn die Veränderungen mit dem Wachstum von Tumorgeweben verbindet sind, sowie durch Erkrankungen anderer Organe des Muskel-Skelett-Systems verursacht werden. Zum Beispiel, Osteoporose (eine Erkrankung, bei der die Dichte und Stärke des Knochengewebes abnimmt) führt zu einer Gelenkschäden durch Gewichtsverlagerung auf sie – dies ist aufgrund einer Verletzung der Knochenstruktur und die Veränderung der Bewegungsmechanik.
Unter Arthritis sind die häufigsten infektiösen und rheumatischen Arthritis. Zu dieser Gruppe gehört auch Gicht, die sich infolge der Ablagerung von Harnsäuresalzen entwickelt. Sehr selten findet sich Psoriasis-Arthritis (entwickelt bei 5% der Patienten mit Arthritis).
Arthrose umfasst Osteochondrose, deformierende Osteoarthrose, Morbus Bechterew.
Da sich die Behandlung der oben genannten Krankheiten leider nicht immer wirksam erweist, sollte der Prävention besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden.
Häufige Symptome und Anzeichen der Gelenkerkrankung
- Ruheschmerz, während oder nach körperlicher Anstrengung.
- Steifheit, Bewegungsbegrenzung.
- Lokalveränderungen (d. h. im betroffenen Bereich): Hautrötung, Empfindungsstörung, Fieber, Verformung von Knochen-und Knorpelgewebe, Schwellung.
- Knisterngeräusch und Verdrückung während der Bewegungen.
Für jede konkrete Krankheit gibt es spezifische Merkmale, die sie voneinander unterscheiden.
Zur Entwicklung von Gelenkerkrankungen bei Kindern führt man meist die angeborenen Erkrankungen, unter denen erstens die Dysplasie (Unterentwicklung) der Hüftgelenke ist. Es manifestiert sich als angeborene unilaterale oder bilaterale Dislokation. Die Anzeichen für diesen Zustand sind erhöhter Rückenmuskeltonus, unterschiedliche Länge der Gliedmaßen, Asymmetrie der Gesäßfalten und unvollständiges Beinspreizen. Wenn ein Baby zu laufen beginnt, lenkt es die Aufmerksamkeit auf den Klumpfuß, den Wunsch, auf Socken zu fußen und einen charakteristischen Knirschen. Selten können sich aber andere Krankheiten, die für Erwachsene charakteristisch sind, auch bei Kindern entwickeln.
Vorbeugende Maßnahmen
Für die Vorbeugung von Arthrose ist sehr nützlich, mehr sich zu bewegen. Es ist wünschenswert, dass dies keine Übungen, sondern Aerobbelastungen sind. Eine der effektivsten Methoden ist Schwimmen, weil das Wasser das Gewicht einer Person (und folglich die Belastung des Gelenkknorpels und der Bänder) signifikant reduziert, während die Muskeln aktiv arbeiten.
Wenn es eine Übergewichtigkeit gibt, dann ist es notwendig, davon sich zu verabschieden, da mit jedem zusätzlichen Kilogramm die Wahrscheinlichkeit von Pathologien zunimmt.
Für die Vorbeugung von Osteoporose ist es notwendig, den Kalziumspiegel zu überwachen, und bei dieser Mangel, Multivitamin- und Mineralstoffkomplexe zu nehmen. Es ist notwendig, auf den Alkoholkonsum und Rauchen zu verzichten, da sich diese schädlichen Gewohnheiten negativ auf den Stoffwechsel von Knochen- und Knorpelgewebe auswirken.
Fazit
Um Krankheiten des Bewegungsapparates wirksam behandeln zu können, ist es wichtig, eine spezielle Diät einzuhalten. Die Ernährung bei Gelenkerkrankungen hat einen wesentlichen Einfluss auf Struktur und Stoffwechsel des Bindegewebes, verändert die Entzündungs- und Immunantwort des Körpers.
Konsultieren Sie zunächst einen Arzt und erst dann werden Sie Ihre korrekte Behandlungsmethode der Krankheit kennen.